Iannis Xenakis war ein griechisch-französischer Komponist, Architekt und Mathematiker. Er wurde am 29. Mai 1922 in Rumänien geboren und starb am 4. Februar 2001 in Paris. Xenakis gilt als einer der bedeutendsten Komponisten des 20. Jahrhunderts.
Xenakis begann seine Karriere als Architekt und studierte bei Le Corbusier. Während des Zweiten Weltkriegs kämpfte er im griechischen Widerstand und wurde später durch eine Explosion schwer verletzt, die ihn dauerhaft taub machte. Trotzdem setzte er seine Arbeit als Komponist fort und entwickelte eine eigenständige Kompositionsweise, die stark von mathematischen Konzepten und architektonischen Prinzipien geprägt war.
Er war einer der Pioniere der sogenannten "Stochastischen Musik", bei der Zufallsgeneratoren und mathematische Modelle eingesetzt werden, um Musik zu erzeugen. Xenakis verwendete auch zahlreiche innovative Techniken wie mikrotonale Skalen, komplexe Rhythmen und Arbeiten mit Klangmassen.
Zu seinen bekanntesten Werken zählen "Metastaseis" (1954), "Pithoprakta" (1956) und "Jonchaies" (1977). Xenakis erhielt zahlreiche Preise und Auszeichnungen, darunter den Grawemeyer Award und den Polar Music Prize. Sein Einfluss auf die zeitgenössische Musik ist enorm, und seine Werke werden weltweit aufgeführt und studiert.
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